Vor vielen Jahren war ich einmal für wenige Stunden in Wien, aber wirklich kennen gelernt habe ich die Stadt natürlich nicht.
Jetzt soll das endlich anders werden. Sofern also alles läuft wie geplant, werden wir bald ein paar Tage in der Österreichischen Bundeshauptstadt verbringen.
Wir waren uns schnell einig, daß wir auf jeden Fall mit dem Zug anreisen werden. Daher lag es nahe, ein Hotel in der Nähe des Bahnhofs als Basislager auszuwählen.
Schon mehrfach haben wir ein Motel One in verschiedenen Städten gebucht und waren immer zufrieden, warum also nicht auch in Wien?
Wie schön hatte es doch geklungen. Wir steigen in Aschaffenburg ein und nach knapp 6 Stunden in Wien wieder aus.
Hätte ja sein können 😜
Tatsächlich müssen wir aber auf der Hinfahrt in Linz und auf der Rückreise in Wels umsteigen. Grund dafür ist ein unterspültes Gleis, das nach den Überschwemmungen von vor ein paar Wochen noch nicht wieder befahrbar ist.
Da kann die Deutsche Bahn mal tatsächlich nichts machen, ist einfach höhere Gewalt. Trotzdem wird das mit der vorgeschlagenen Alternative nicht funktionieren, in Linz haben wir gerade mal 6 Minuten Umsteigezeit… Da aber die Zugbindung aufgehoben ist, sehen wir das mal ganz entspannt.
Das fängt ja schon mal gut an. Eine Verspätung hatten wir ja schon fast einkalkuliert, dass der Zug ganz ausfällt, war aber gar nicht geplant.
Wir werden also den ersten Tag weitgehend auf Bahnhöfen und in Zügen verbringen.
Nun sind wir zumindest mal unterwegs. In einem anderen Zug und erstmal auf dem Weg nach München. Geplant war 06:52 h und nun ging es um 07:30 h los. Wenn es jetzt gut läuft, sind wir um 10:10 h in München und suchen uns dann einen Anschluss. Bis dahin warten wir aber mal ab😕
Wie erwartet, waren wir auch hier zu spät, so dass uns nur noch der Zug um 11:28 h nach Wien bleibt.
Auch das war aber nicht ganz so einfach, weil praktisch alle Plätze reserviert waren. Letztendlich finden wir einen freien Sitzplatz und daneben einen, der erst ab Salzburg reserviert ist.
Zumindest für die nächsten 1 1/2 Stunden sitzen wir mal.
Auch die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt – und endet irgendwann 😜
Um 16:30 h sind wir endlich im Motel One Wien Hauptbahnhof angekommen
Motel One Wien Hauptbahnhof
Der Tag war doch länger als geplant, aber am Ende hat doch alles weitgehend geklappt.
Und der Blick aus dem 14. Stock des Hotels ist eine schöne Einstimmung.
Heute hat Annette noch Ihre Verabredung mit einer ehemaligen Kollegin, die aus Wien stammt und jetzt wieder hier lebt. Und ich werde irgendwo was Essen und vielleicht ein Bier trinken, mal sehen, was Wien in dieser Hinsicht zu bieten hat
Im Prinzip ist das recht einfach. Mir fällt da natürlich zuerst das Wiener Schnitzel ein 😜
Ich habe mich dieser Herausforderung also gestellt und das erste „Must“ in Wien mal einfach alleine abgehakt. (Muss ja nicht das einzige Mal gewesen sein 😉)
Lecker war’s, ein knapper Quadratmeter 😁mit Erdäpfel – Salat.
Dazu gab’s ein Helles von Stöckl im Park und der Abend war gerettet.
Der gestrige Tag war lang und so ließen wir es heute erstmal langsam angehen.
Blick aus unserem Zimmer im Motel One auf Wien
Frühstück um 9 Uhr, allerdings schon etwas enttäuschend. Wir hatten da schon deutlich bessere Buffets, da ist das Motel One in Wien etwas abgespeckt unterwegs. Aber das ist jammern auf hohem Niveau…
Danach stand der erste Tag Hop On – Hop Off auf dem Programm. Wie schon oft, wollen wir dadurch einen ersten Eindruck von einer unbekannten Stadt bekommen. Zu Fuß, oder mit den öffentlichen Verkehrsmitteln ist das so nicht möglich, denn die geführten Touren zeigen automatisch einen großen Teil der Highlights einer Stadt.
In den knapp 2 Stunden haben wir dann auch viel im Zentrum gesehen und interessante Hintergrund-Informationen erhalten. Ob ich Wien so richtig toll finde? Ich weiß es noch nicht. Klar, die Geschichte ist beeindruckend, die Gebäude, Belvedere, Stephansdom, Hofburg und all die anderen ebenfalls. Aber irgendwie sind sie auch alle verdammt ähnlich.
Zentralfriedhof
Am Ende der Tour stiegen wir am oberen Belvedere aus, gingen durch den Park mit einem kleinen Weihnachtsmarkt zum unteren Belvedere und stiegen dort in eine S-Bahn, die uns zu einem weiteren Highlight der Stadt bringen sollte: Dem Zentralfriedhof.
Und was die Rundfahrt nicht geschafft hat, war hier sofort da. Das war mehr als beeindruckend, die unglaubliche Größe und die geschichtsträchtigen Gräber.
Wir haben zwar gelernt, dass nicht jeder, der dort eine Grabstätte hat, auch dort beerdigt ist, manchmal sind es nur „Ehrengräber“, aber das tut der besonderen Stimmung auf dem Zentralfriedhof keinen Abbruch.
Zurück in der Stadt erkundeten wir den Kern zu Fuß, besuchten den Weihnachtsmarkt am Rathaus und landeten schließlich hungrig in der Wollzeile beim Figlmüller.
Das Wiener Schnitzel
Angeblich ist Figlmüller die Wiege des echten Wiener Schnitzels. So wird es dort zumindestens erzählt. Uns wundert aber, dass es da nur Schweineschnitzel gibt und das echte Wiener Schnitzel aus Kalbfleisch sein muss. Aber egal. Wir hatten Glück, bekamen einen Platz und haben es genossen. Schwein hin und Kalb her.
Hier kam es dann auch zu der wohl unvergesslichen Frage von Annette, was denn wohl Röster Däpfel sein könnten😁 Ich dachte zuerst, sie will mich veräppeln, aber das wollte sie – diesmal – nicht:
😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂😂
Gut gesättigt war das nächste Ziel das Hard Rock Cafe für den obligatorischen Pin. Eigentlich wollten wir dort noch einen Espresso trinken, aber leider war kein Platz zu bekommen und so mussten wir halt zum gegenüber liegenden Starbucks.
Da wir heute weder genug zu Fuß unterwegs waren, noch genug Weihnachtsmärkte gesehen hatten, führte unsere letzte Etappe uns noch nach Spittelberg. Dort sollte es einen tollen Weihnachtsmarkt geben und da müssen wir hin. Zu Fuß, weil irgendwie keine Öffis passten und wir uns dadurch auch noch mehr von Wien erschließen konnten.
Und es war weit, es war sehr weit!
Nach etwas suchen fanden wir die Stände auch und es war wirklich sehenswert.
Zurück ging es dann wieder mit der S-Bahn. Geplant war dann, noch ein Bierchen beim Salm-Bräu zu trinken. Das wurde aber nichts, weil der Laden rappelvoll war.
Blöd war dann nur, dass der Zugang zum Park Belvedere schon geschlossen war. Eigentlich nicht schlimm. Für uns schon, denn so mussten wir fast komplett um den Park herumgehen, um nochmal zum Weihnachtsmarkt zu kommen und dann nochmal von da zum Hotel.
Am Ende des Tages hatte ich mehr als 22.000 Schritte auf der Uhr, die Beine waren schwer und wir beide ziemlich platt.
Trotzdem war es ein toller Tag bei sensationellem Dezember-Wetter!
Gestern hatten wir ja ein ganz schönes Tempo hingelegt, waren viel unterwegs und am Abend entsprechend müde. Eben ein typischer Städte -Trip. Deshalb war der Plan, es heute etwas langsamer angehen zu lassen. Wir sind ja nicht mehr die Jüngsten 😉
Also erst um 09:15 h zum Frühstück, auch weil der Wetterbericht leider Recht hatte. Es regnete. Zwar nur leicht, aber nach dem tollen Wetter von gestern doch sehr unschön.
Als wir dann irgendwann nach 10 auf den Bus warteten, gab es doch tatsächlich ein kleines Schneegestöber. Mag sein, dass das in die Jahreszeit passt, mag auch sein, dass das ganz schön aussieht. Trotzdem hätte ich es mir lieber morgen auf der Rückfahrt aus dem Zug angesehen, zumal ein solches Schneegestöber nahezu immer mit niedrigen Temperaturen einhergeht. Das war wenig überraschend auch hier der Fall.
Aber wir waren darauf vorbereitet und der Bus geheizt. Also alles in bester Ordnung.
Der erste Trip mit dem HoHo (das hat jetzt nichts mit Santa Claus zu tun, sondern bedeutet Hop on, Hop off) Bus ging auf der blauen Route zur Oper.
Obwohl wir die Tour gestern (wir hatten schon vor Wochen ein 48Std. Ticket gebucht) schon gemacht hatten, sahen wir doch einiges Neues, was daran lag, dass Kollege Busfahrer gestern wohl ein paar Abkürzungen genommen hat. So wurde aus der reinen Fahrt zur Oper doch noch eine interessante Sache.
An der Oper trafen sich die beiden Linien und wir wollten dort auf die rote Linie wechseln um noch etwas mehr von Wien zu sehen.
Dabei verließen wir auch das Zentrum und sahen den Hafen für die Kreuzfahrtschiffe, den Prater und noch einiges mehr.
Diese Tour hat Wien von einer ganz anderen Seite gezeigt, als die gestrige und mich der Stadt durchaus etwas näher gebracht.
Am Ende stiegen wir am Stadtpark aus und waren noch etwas in der Stadt unterwegs. Auch heute mussten wir uns immer wieder über die Preise hier in Wien wundern und mindestens genauso, wie die Menschen damit umgehen. Wenn beim Preis von 7,90 € für eine Bratwurst im Brötchen trotzdem eine lange Schlange vor der Imbissbude steht, fragt man sich schon, ob das alles noch normal ist.
Bestätigt wurde uns dieser Eindruck bei einem Besuch bei Julius Meinl.
Da braucht man sich wirklich nicht zu fragen ob das noch normal ist! 145 € für ein Kilo Weihnachtsplätzchen!!!
Uns ist’s mal vollkommen egal, wir haben selbst gebacken. War etwas günstiger 😁
Nun war es so langsam Zeit, das wir uns in Richtung unteres Belvedere aufmachten, denn dort hatten wir für 16 Uhr einen Tisch in der Salm Bräu reserviert.
Auch das ging gut zu Fuß und wir konnten auch hier wieder ein neues Stück Wien erleben.
Das Essen war gut und reichlich, das Bier auch und wir hatten schöne 90 Minuten dort.
Fürs Hotel war es nun noch zu früh und wir machten uns mit der S-Bahn auf den Weg zum Weihnachtsmarkt im Museumsquartier. Blöd war nur, dass es ausgerechnet jetzt wieder anfing zu regnen. Wieder nicht stark, aber wieder nervig.
So blieb es bei einer kurzen Runde und dann gab es ein neues Ziel: Das Café Hawelka. Und das war es wert! Alles, was man so über das Wiener Kaffeehaus hört, ist dort Realität. Eine authentische Einrichtung, Ober mit schwarzem Anzug, Weste und Fliege, Männer, die dort stundenlang vor einem einzigen Kaffee sitzen und lesen und eine Atmosphäre, die man nur selbst erleben kann. Ein Traum!
Die Spezialität von Hawelka sind die Buchteln, die es aber (warum auch immer) erst ab 20 Uhr gibt.
Da müssen wir wohl notgedrungen warten und uns die Zeit mit einem Irish Coffee, einem Fiaker und einer Sachertorte vertreiben. War natürlich nicht einfach, aber wir haben es meisterhaft erledigt 😂
So verging die Zeit echt wie im Fluge und dann war Buchteln-Zeit.
Sehr, sehr, sehr lecker, noch warm, gefüllt mit Zwetschgenmus (teilweise schreibt man das hier Zwetschkenmus?) und einem Hauch von Vanillesauce. Der Hammer. Und genauso schnell wie sie serviert wurden, waren sie auch wieder weg, die Buchteln.
Jetzt waren wir aber auch wirklich satt, mehr als satt sogar, aber das war ein Erlebnis. Die Buchteln und vor allem das Café Hawelka.
Jetzt war es doch wirklich Zeit, zurück ins Hotel zu fahren und dort noch einen kleinen Absacker an der Bar zu trinken.
So ging dann der letzte Abend dieses Kurztrips nach Wien zu Ende. Auch heute war es wieder ein ereignisreicher Tag, mit leider etwas schlechtem Wetter.
Unsere letzter Tag ist angebrochen. Verrückt, wie schnell die Zeit vergeht, wenn man ein paar Tage Urlaub macht.
Aber bevor es wieder zurück geht, steht heute der Naschmarkt auf dem Programm. Das ist schon richtig sehenswert, eine Mischung aus exotischen Gewürzen, Obst und Gemüse, billigen Souvenirs zu überhöhten Preisen, Fisch der exklusivsten Arten und dem Angebot verschiedener Metzgereien
Dazwischen immer wieder kleine Lokale, in denen sich die (wahrscheinlichen) Möchtegern Promis bei einem Prosecco trafen. Eine wirklich bunte Mischung, in der man vom Döner bis zum Beluga Kaviar für schlappe 1.000 € für 250 gr. fast alles kaufen kann.
Am Ende des Naschmarkts war heute noch ein sehr schöner Flohmarkt. Wir waren aber mit dem Zug in Wien, die großen Einkäufe waren somit nicht drin.
Zum Ende hin gab es dann noch die berühmte Wiener Wurst, wenn auch anders, als ich mir das vorgestellt hatte. In der Hauptsache gibt es hier die Käsekrainer und genau eine solche gönnten wir uns.
Der kleine Stand ist wohl eine Institution auf dem Naschmarkt und die Wurst war tatsächlich sehr lecker. Was total überraschend war, war der geriebene Meerrettich als Topping. War mir total neu, aber lecker. Den Preis von 6€ ohne Brötchen muss man in Wien leider schon als günstig bezeichnen! Etwas später in der Stadt standen die Leute Schlange für eine Käsekrainer im Brötchen für 7,90 €
Bevor wir dann noch ein letztes Mal in die Stadt gingen, haben wir uns noch etwas zu Essen für die Rückreise geholt und bei einem Olivenstand Anteile erworben😉
Und schon war es Zeit, zurück ins Hotel zu fahren, wo wir unsere Koffer deponiert hatten. Noch etwas in der Bar trinken und dann ab zum Bahnhof.
Der erste Zug, der uns um 15:28 h nach Wels bringen soll, war schon mal pünktlich…
Und glücklicherweise ging das auch so weiter. In Wels war der ICE schon eine Stunde vorher da und wir stiegen schon früh und ganz entspannt ein. So entspannt wie die letzte Etappe begann, so ging es auch bis Aschaffenburg weiter. Dort waren wir sogar 2 Minuten zu früh! Geht doch😃
Jetzt noch mit dem Taxi nach Hause und kurz vor Mitternacht lagen wir dann platt im Bett. Es war dann doch ein langer Tag.
Was haben wir in Wien gesehen und wie haben wir Wien gesehen?
Vielleicht ist es ganz wichtig, sich vorab einmal klar zu werden, was man vor einem Besuch in Wien überhaupt erwartet hatte? Für mich waren es der Stephansdom, der Zentralfriedhof, die Fiaker, die Hofburg, Schloss Belvedere – eine Stadt voller Geschichte, die sich im täglichen Leben widerspiegelt.
Vor allem freute ich mich aber auf die bekannte Wiener Gemütlichkeit und den sprichwörtlichen Wiener Schmäh. Klar, da ist viel Idealismus dabei- oder auch einfach ein falsches Bild von Wien.
Die Äußerlichkeiten, also die Gebäude, die Parks, der Zentralfriedhof und all die weiteren Sehenswürdigkeiten sind unbestritten beeindruckend. Vor allem der Zentralfriedhof mit seiner schier unendlichen Größe und den Gräbern zwischen Armengrab und Mausoleum, von Leuten wie Du und ich bis hin zur Prominenz wie Udo Jürgens oder Falco ist einmalig und hinterlässt einen bleibenden Eindruck. Ihn würde ich in jedem Fall wieder besuchen.
Die Wiener Lebensart dagegen ist aus meiner Sicht kaum noch spürbar. Wir haben eigentlich nur im Figlmüller und vor allem im Cafe Hawelka das gefunden, was ich als so typisch wienerisch erwartet hatte.
Sonst ist sehr verwunderlich, dass die Stadt von Touristen und Reisegruppen aus Ungarn, der Slowakei und Tschechien fast überflutet wird. Aber nicht nur die Touristen sind es, auch in den Geschäften und Lokalen gibt es wenige Österreicher, hier herrschen fremde Sprachen aus den östlichen Nachbarländern vor. Wenn man in Österreich in einem Laden schon direkt in Englisch angesprochen wird, ist das schon befremdlich. Auf der Strasse sprechen weit mehr als die Hälfte der Menschen kein Deutsch.
Ich muss hier noch einmal klarstellen, dass ich keine Probleme mit Menschen aus dem benachbarten Ausland habe, überhaupt nicht! Aus meiner Sicht geht dadurch nur die Wiener Lebensart, zumindest die, die ich mir so vorgestellt hatte, total verloren. Schade, aber auch verständlich, wenn man die Nähe Wiens zu den Nachbarstaaten betrachtet.
Eine, nein DIE Ausnahme war das Cafe Hawelka! Dort hätte ich einen ganzen Tag verbringen können!
Was mir noch aufgefallen ist, sind die Warteschlangen! Ich habe das so noch nicht erlebt, niemals und nirgendwo.
Vor dem Cafe Sacher, dem Mozart Cafe, den Würstchenbuden, bei Kaiserschmarrn to go, vor Läden usw. stehen Menschen in langen Schlangen an und warten, bis sie endlich drankommen, bzw. eingelassen werden. Da kann doch niemand mehr von einer „echt Wiener Atmosphäre“ im Cafe Sacher sprechen, wenn man wie auf einem Fließband durchgeschleust wird: Erst wenn am Ende 2 Leute rausgehen, dürfen am Anfang wieder 2 neue rein. Erinnert mich irgendwie an eine Autowaschanlage, nur kommt man am Ende nicht sauber raus, sondern finanziell „erleichtert“.
Das ist das nächste, was mir in Wien negativ aufgefallen ist. Wahrscheinlich bedingt durch die vielen Touristen, sind die Preise jenseits von Gut und Böse und ich fühlte mich oft echt abgezockt. Das Paradebeispiel ist die Wiener Wurst für 7,90 €, am Imbiss, inkl. Warteschlange von 20-30 Personen! Nein Danke.
Ich hatte somit einen etwas gespaltenen Eindruck von Wien. Vielleicht verdient die Stadt noch eine zweite Chance, dann nicht in der Adventszeit, sondern im Sommer oder Herbst. Es könnte ja sein, dass die Weihnachtsmärkte die Touristenmassen erst angelockt haben?