Ein Tag in Ingonish

Auch so kann ein Tag anfangen: Der erste Blick aus dem Fenster. Hätte ja auch gleich so sein können!

Heute bleiben wir in erstmal unserem Cottage in Ingonish und lassen es schön langsam angehen. Nach dem Frühstück organisieren wir noch die nächsten beiden Übernachtungen, die wir noch hier auf Breton Island gebucht haben. Jetzt aber auf der anderen Seite der Insel. Nun fehlt nur noch die letzte Nacht in Halifax und das Abenteuer Kanada geht zu Ende.

Aber heute haben wir erstmal tolles Wetter, um 11 Uhr sind es schon 21 Grad, später sogar 24! Und gestern waren wir noch einstellig. Also werden wir heute mal in den Nationalpark gehen und eine kleine Wanderung machen. Hier in Ingonish bietet sich der Middle Head Trail an, weil wir lieber am Meer entlang gehen wollten und eher nicht in ein Waldgebiet. Mit angegebenen 1,5 bis 2 Stunden Gehzeit passt das auch ganz gut.

Wir müssen allerdings erst noch zum Tourist Office fahren, weil man für die Nationalparks in Kanada einen Pass kaufen muss. Kostet 9 Dollar pro Person und Tag und muss im Auto hinterlegt werden.

Danach geht es dann auch schon gleich los, der Start liegt nur ein paar Minuten vom Office entfernt.
Auf den paar Kilometern haben wir dann die 3.000 km auf unserer Tour voll gemacht – und da kommen ja schon noch ein paar dazu.
Da haben wir uns eine wirklich tolle Strecke ausgesucht, mal direkt am Meer, mal tiefer im Wald. Ein wenig aufpassen soll man da auch, aber ich glaube, das machen die genauso wegen der Touristen, wie mit den Schildern auf den Straßen 🙂

Wir haben jedenfalls keinen gesehen, was in diesem Fall aber auch nicht so schlimm ist.

Ansonsten ist es unglaublich, wie viele wunderschöne Ausblicke dieser Trail für uns bereitgehalten hat. Man könnte in einem Tag unzählige Bilder machen, hier sollen ein paar davon einen Eindruck vermitteln, wie wir die 2 Stunden Gehzeit plus eine kleine Pause verbracht haben.

Das war für uns eine wunderschöne Wanderung, nicht sehr anstrengend, aber durch die vielen Ausblicke hat es doch um einiges länger gedauert, als angegeben. Wir haben aber jeden Meter und jede Minute genossen.

Und danach gings nochmal zu Genießen, nämlich ins Main St. Restaurant in Ingonish, da wo wir gestern den Lobster gegessen haben. Das war heute aber nicht schon wieder angesagt, aber die Seafood Linguini mit Heilbutt, Jakobsmuscheln, Shrimps, Miesmuscheln und Hummerfleisch waren extrem lecker. Viele der Meeresfrüchte stammen direkt hier aus dem Meer – und das schmeckt man tatsächlich. Dazu hatten wir noch den Klassiker Fish & Chips und haben die beiden Essen miteinander geteilt.

Das war doch einmal ein gepflegtes Mittagessen, danach braucht man einfach eine kleine Pause 🙂 Den Rest des Tages verbrachten wir dann in und vor unserem Cottage und haben die herrliche Sonne und den nicht minder schönen Ausblick genossen.

So, wie der Tag begonnen hatte, so endete er dann auch: Mit viel Sonne bis in den späten Nachmittag

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