folge dem St. Lorenz Strom

Heute ging es vorrangig darum, Strecke zu machen, sprich wir wollten – oder mussten – möglichst problemlos nach Matane kommen. Warum gerade Matane? Reiner Zufall, das hat von der Strecke und der Fahrzeit einigermaßen gepasst, um die Fahrt nach Gaspé zu teilen.

Wir starten also um 10 Uhr in Quebec, nur mit einem Frühstück To Go bei Tim Hortons. Die Ausfahrt aus dem Parkhaus ist problemlos, Ticket eingeben und direkt an der Schranke mit Karte zahlen. Prima.

Vom Hotel müssen wir leider erst einmal wieder einige Kilometer zurückfahren, bis wir zur Brücke über den St. Lorenz Strom kommen, der uns heute den ganzen Tag begleiten sollte.

vorne die Eisenbahnbrücke und dahinter die Brücke, die uns über den St. Lorenz Strom bringt

Von da ab ging es grob immer nach Nord-Osten, entlang des Stroms in immer dünner besiedelte Gebiete. Auf dem Highway 20 mit maximal 100 km/h war das nächste Ziel eine Art Kunstinstallation.

In „meinem“ Kanada angekommen

Ich habe ja schon das eine oder andere Mal angedeutet, dass ich nicht so der Freund von Städten bin, wenn es darum geht, ein Land kennenzulernen. Das hat sich auch in Kanada nicht geändert. Eine Ausnahme ist Quebec, das mir wirklich sehr gut gefallen hat, Toronto und Montreal könnten auch gut irgendwo anders auf der Welt sein und würden dort nicht besonders auffallen.
Jetzt, wo wir die Städte verlassen haben, sind wir in „meinem“ Kanada angekommen. So hatte ich es mir vorgestellt und ich bin gespannt, was wir noch sehen dürfen.

Hier schon mal ein paar Eindrücke von der Fahrt

Dass die 100 km/h auf dem Highway nicht unbedingt das Ende der Fahnenstange sein mussten, konnten wir unterwegs hautnah erleben. Mit tempomatgeregelten 102 wirst Du dann von 2 Schwertransportern mit Überbreite überholt! Hauptsache gelbe Warnleuchten rundum und hinterher ein Begleitfahrzeug!

Eine Vielzahl von stilisierten Menschen stand dann bei unserem nächsten Ziel am Strand und im Wasser und führt den Besucher vom Festland ins Meer. Sehr sehenswert.

auch die kleine Kirche in paar Meter vorher ist es wert, hier gezeigt zu werden.

Die Bilder zeigen es ja schon mal recht deutlich: Heute hatten wir KEINEN Regen, nicht mal einen Tropfen! Aber trotzdem war es mit 9-11 Grad doch recht kalt und wenn der Wind dazu kam, dann sogar richtig kalt

Schön wars und ein willkommener Anlaß für eine kurze Pause. Danach ging es wieder weiter zu einem banaleren Stopp: Eine Fromagerie sollte ganz gut sein und da kann man ja mal reinschauen.

Die Mitarbeiterin war echt super freundlich und wir parlierten etwas auf Französisch, soweit ich es noch raushauen konnte. Der Rest ging aber auch problemlos in Englisch. Das sind die kanadischen Franzosen wohl etwas entspannter als die französischen.

Irgendwann die nächsten Tage werde ich ihn mir schmecken lassen…

Die letzte Etappe waren dann nur noch wenige Kilometer, nochmal unterbrochen von einem Tankstopp.

Um 16:30 h trafen wir dann in unserem Hotel für heute, der Auberge la Seigneurie in Matane und wurde sehr freundlich empfangen. Nun noch ein kurzer Abstecher zum gegenüberliegenden Super C zum Einkaufen und ein langer Fahrtag geht zu Ende.

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