Quebec und das Wetter

Es hat heute nur einmal geregnet. Aber das den ganzen Tag, nahezu ohne Unterbrechung. Leider hatte der Wetterbericht dieses Mal Recht, und wie!

Wir haben aber nun mal keine Chance, uns die Stadt morgen anzusehen, also warm anziehen, Regenschirme (ja, die roten mit den Ahornblättern :-)) einpacken und raus. Zum Glück beginnt die Altstadt echt direkt vor der Türe.

Notre Dame von Quebec

Die katholische Basilika erreichen wir in 2 Minuten. Gestern sind wir sogar daran vorbeigelaufen, ohne dass uns die Bedeutung aufgefallen wäre. Vielleicht auch, weil vor der Kirche eine Baustelle ist?

Eine schöne Kirche, dazu die älteste Basilika auf dem nordamerikanischen Kontinent, mit einer Besonderheit: Innen gibt es eine heilige Pforte, eine von nur wenigen weltweit und angeblich die einzige außerhalb Europas. Obwohl wir ja 2025 ein heiliges Jahr haben, ist sie allerdings verschlossen geblieben.

Die Altstadt

Weiter geht es dann den Berg hinunter, in den unteren Teil der Altstadt. Dort finden sich wirklich eine Vielzahl an schönen kleinen Läden, die nicht nur das typische Touristenangebot führen, sondern auch Handwerkskunst und traditionelle Artikel. Das ist hier vollkommen anders, als Toronto und Montreal. Es fühlt sich eher nach einer verträumten Kleinstadt an, als nach einer Stadt mit knapp 560.000 Einwohnern.

Hier ein paar Eindrücke aus Quebec:‘

Vollkommen zufällig finden wir auch noch einen Popcorn Laden, an dem wir einfach nicht vorbeikommen. Aber es ist nur bei der kleinsten Portion geblieben, natürlich mit Ahornsirup. Lecker!

Den Rückweg starteten wir dann mit der Funiculaire, der Standseilbahn, die den oberen und den unteren Teil der Altstadt verbindet. Für 5 Dollar ist man in ein paar Sekunden die 64 Meter hochgefahren.

So langsam wurde es uns dann, trotz warmer Kleidung, etwas kalt. Es waren wahrscheinlich keine 10 Grad und Dauerregen, da braucht man sich auch nicht wundern.

Ach noch was, daran konnte ich nicht vorbeigehen, das musste sein! Mit freundlichen Grüßen nach Washington 🙂

Nun wurde es auch langsam Zeit für eine Kleinigkeit zu Mittag. Einen freien Platz in einem Cafe zu finden, war aber gar nicht so einfach, bei dem Wetter haben viele ein trockenes Plätzchen gesucht. Als wir schon fast aufgeben – und zu Tim Hortons „flüchten“ wollten, fanden wir aber doch noch eines. Baguette & Chocolat. Da hatten wir sogar richtig Glück, denn dort gab es auch herzhafte Crepes und leckeren Kaffee.

Da es leider immer noch nicht aufgehört hat zu regnen, gehen wir danach erst mal ins Hotel, das ja nur ein paar Meter entfernt ist. Wir nutzen die Zeit, um den Rest unserer Tour etwas genauer zu planen. Da hatten wir uns ja vorher noch nicht so genau festgelegt, weil wir – als hätten wir`s geahnt – erstmal das Wetter abwarten wollten.

Jetzt haben wir uns aber fest dazu entschlossen, die Runde um die Gaspè Halbinsel zu machen und dort auch gleich ein Hotel gebucht. Prince Edward Island ist dem Rotstift zum Opfer gefallen, dafür reicht die Zeit einfach nicht. Dafür machen wir lieber einen Abstecher an die Bay of Fundy, das verspricht besser zu werden.

Damit ist Teil eins des Feiertags in Quebec beendet. Später gehen wir noch was Essen und anschließend zur Dufferin Terrasse. Vielleicht finden wir ja doch mal ein paar Minuten, in denen es nicht regnet!

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