Von Montreal nach Quebec

Bevor wir uns auf die Fahrt nach Quebec machten, stand noch der Mont Royal auf dem Programm. Der Berg, der der Stadt den Namen gegeben hat. Gestern wäre es zu weit gewesen und bei dem miesen Wetter auch nicht wirklich schön.
Deshalb haben wir das heute mit dem Auto gemacht, hoch gefahren, dort geparkt und eine kleine Runde auf dem königlichen Berg gedreht.
Leider war das Wetter auch heute wieder schlecht, kaum sind wir losgelaufen, fing es leicht an zu nieseln. Wir ließen uns aber davon nicht abhalten und besuchten zuerst das Kondiaronk Belvedere, einen schönen Aussichtspunkt oberhalb der Stadt.

Der Blick von Belvedere auf Montreal

Weiter führte uns unsere Runden dann zum Mont-Royal-Kreuz und danach wieder zurück zum Parkplatz.

Insgesamt waren wir eine knappe Stunde unterwegs und mit uns noch viele Wanderer und Jogger. Anscheinend ist das eine beliebte Strecke für Sonntag Morgen.

Noch ein kurzer Halt

Beim Hochfahren hatten wir schon einen Parkplatz gesehen, von dem man aus einen tollen Blick auf die gesamte Stadt hatte. Hier mussten wir dann doch noch einen ganz kurzen Fotostopp einlegen.

Auf nach Quebec

Jetzt verließen wir Montreal endgültig und machten uns auf den Weg zu unserer nächsten Station, nach Quebec. Bei der Auswahl der Strecke haben wir uns für den etwas längeren Weg nördlich des Sankt Lorenz Stroms entschieden. Diese Route sollte um einiges schöner sein, als die südliche Strecke, die weiter ab vom Strom über den Highway 20 führt.

Unterwegs haben wir den Highway dann sogar für einige Kilometer verlassen und sind direkt am Sankt Lorenz Strom entlang gefahren. Dabei haben wir wieder einmal die kanadischen Straßen ertragen müssen. Man kann es leider nicht anders sagen, aber das ist in weiten Teilen eine Katastrophe. Nicht nur in den Orten, auch die Fernstraßen sind in einem erbärmlichen Zustand. Die armen Autos hier! Halten wir den Kanadiern mal zu Gute, dass der Winter noch nicht allzu lange vorbei ist und die Ausbesserungsarbeiten erst anfangen.

Auf der Strecke haben wir aber viele schöne Momente erlebt, auch wenn das Wetter weiterhin nicht mitspielte.

In Trois-Rivières machten wir dann eine kurze Mittagspause. Und wo geht man hin, wenn es schnell und unkompliziert sein soll? Richtig. Zum McDonalds.

Gestärkt begann die letzte Etappe des Tages, ins Hotel Manoir Morgan , mitten in Quebec und direkt am Chateau Frontenac. Um 17 Uhr trafen wir hier ein und bezogen unser Zimmer. Schräg aus dem Fenster sehen wir direkt auf das Schloß. Die Lage ist wirklich Premium.

Leider regnete es immer noch, nicht viel, aber genug, um nass zu werden. Da wir aber unser Auto in die etwas entfernte Tiefgarage fahren mussten, verbanden wir das dann trotzdem mit einer ersten Runde in der Altstadt.

Apropos Tiefgarage. Die Durchfahrtshöhe war dort mit 1,80 m angegeben. (In Toronto im Chelsea Hotel waren es sogar nur 1,65m!!). Da musste ich sicherheitshalber mal googeln, wie hoch der Mazda CX 70 denn ist: 1,736 mm, ohne die „Haifischantenne“. Diese hat unser Auto aber, doch geschätzt ist sie maximal 5 cm hoch – und das Parkhaus hat bestimmt auch noch eine kleine Sicherheit eingebaut. Also Radio aus, laaaaangsam reinfahren, und hören, ob da was kratzt. Kratzt nichts, alles gut!

Nun also auf zur ersten Tour durch Quebec!

Leider war es aber gar nicht schön, vielleicht 10 Grad und dazu ein eisiger Wind, daher fiel die Runde doch etwas kürzer aus. Danach ließen wir uns unser Abendessen im Zimmer schmecken, das wir unterwegs noch besorgt hatten.

Hoffen wir mal, dass das Wetter morgen etwas besser wird und wir uns die Stadt ohne Regenschirm und Wintermütze ansehen können…

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