Nun erstmal alles ausladen, was nur mit nach Bonn sollte: Frische Wäsche (auf dem Rückweg muss ja wieder Platz für die getragenen Sachen sein!), allerlei Kleinkram und vor allem zwei nagelneue Feldbetten. Da jetzt schon die zweite Luftmatratze nach kurzer Zeit den Geist aufgegeben hat, probieren wir es jetzt mal so.
Und dann kann es los gehen, auf zur zweiten Etappe. Die erste Überraschung erleben wir an der Grenze zu Belgien: Null Kontrollen, die Grenze ist eigentlich gar nicht existent. Man merkt es nur durch das Aussehen der Autobahn. Schon irgendwie französisch. Breite Grünstreifen zwischen den Fahrbahnen und alle 50 Meter eine Laterne. Und dann sind wir noch einmal überrascht: Die Autobahn geht teilweise kilometerlang schnur geradeaus! Das kenne ich so in Deutschland nicht. Auch die 120 Stundenkilometer sind für uns kein Problem, wir sind ja schließlich im Urlaub und außerdem mit dem Cabrio unterwegs.
Und nun geht auch das Dach auf! Es ist noch etwas frisch, aber mit einem Schal um den Hals passt das schon. Nach der kurzen Pause auf einem ebenfalls riesigen Rastplatz starten wir gestärkt in die europäische Hauptstadt. Irgendwann gegen 13:30 h steht der Audi sicher in einer hermetisch abgeriegelten Tiefgarage und wir checken im Motel One in der Rue Royal ein.
Es sollte sich zeigen, dass das Hotel sehr gut gewählt war, weil wir das Stadtzentrum ganz locker in wenigen Minuten zu Fuß erreichen konnten. Also ab in die Stadt!