Angekommen

Das Auto ist ausgeladen, das Zimmer bezogen und bis zum Abendessen ist noch viieeel Zeit. Was also tun?

Nach der kurzen Nacht ist die Verlockung schon da, es mal mit einem Mittagsschläfchen zu versuchen. Dann siegt aber doch die Lust, etwas zu unternehmen.

Im Hotel haben wir einen Flyer vom Zamser Wasserfall, dem „Zammer Lochputz“ mitgenommen. Den Wasserfall haben wir zwar schon vor 30 Jahren gesehen und es wird sich wahrscheinlich nicht viel geändert haben. Aber es liegt vor der Haustüre und im Prospekt sieht es schon etwas anders aus.
Also wieder das Dach auf und ab nach Zams.Fliess 2015-52

Und wFliess 2015-31ie anders! Mittlerweile ist aus dem biederen Wasserfall in einer düsteren Schlucht eine kleine Touristenattraktion geworden. Der Teil, den ich von früher kenne, ist eigentlich nur das untere Ende der gesamten Anlage. Jetzt kann man auf extra angelegten Wegen aus Gitterrosten bis ganz nach oben steigen (etwa 300 Stufen) und dann auch den oberen Teil besichtigen. Wirklich interessant und hat auch einen sportlichen Aspekt. Dort oben fühle ich mich irgendwie in einen Western versetzt, fehlen nur noch die Goldgräber, die gegen die Indianer kämpfen.
Zurück geht es dann durch einen Stollen (Spiegeltunnel) und auf einem kleinen Pfad abwärts. Unterwegs gibt es noch eine Multimediashow in einem alten Turm, die die Sage vom Zammer Lochputz erläutert. Insgesamt sind wir etwa 1 ½ Stunden unterwegs, die nie langweilig wurden. Wenn überhaupt, dann anstrengend, weil wir halt schon seit 3 Uhr unterwegs sind. Aber das war ein wirklich gelungener Einstieg in das Wochenende.

Am Abend werden wir noch mit einem leckeren Essen verwöhnt und „müssen“ 2 Schnäpse von einem kleinen Brenner aus Stanz probieren. Sensationell ist der Haselnussbrand, der den vom Dirker noch locker schlägt. Schon jetzt steht fest: Davon geht eine Flasche mit nach Haibach. Doch das sollte ganz anders kommen.

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