Irgendwann ist es halt mal vorbei – und bei 4 Tagen auch noch recht schnell!
So packen wir nach dem Frühstück unser Auto und machen uns auf den Weg. Natürlich nicht, ohne vorher noch den oberleckeren Haselnussbrand beim Giggus zu holen. Und da schwächelt das Ganze gewaltig. Es ist jemand da, wir tragen höflich unseren Wunsch nach einem Haselnussbrand vor und bekommen als Antwort: „So etwas haben wir nicht!“. Nein, nochmal, vielleicht war die Sprachbarriere zu hoch. Und wieder: „Den haben wir nicht!“ Hallo! Wir sind doch hier beim Giggus – oder? Ja genau, aber Haselnussbrand haben wir nicht. Enttäuschung auf der ganzen Linie, ach was Enttäuschung – Verzweiflung! Aber den Zirbenschnaps, der war ja auch ganz lecker, den haben Sie? Ja, natürlich! Also dann wenigstens den. Besser als nichts. Ist ja nicht gerade ein Schnäppchen, aber dafür besonders lecker. Na ja, um das Ganze abzukürzen, als wir ihn zuhause probiert haben, die nächste Enttäuschung! Ganz und gar nichts das, was wir erwartet hatten. Irgendwie muss die Information mit dem Giggus mal total falsch gewesen sein.
Aber das wissen wir ja noch nicht. Wir erledigen nun unsere obligatorischen Österreich-Einkäufe mit Extrawurst, teilsames Geselchtses (was ein Name!) und noch ein paar anderen Köstlichkeiten und machen uns auf den Rückweg.
Die Sonne strahlt immer noch und wir vergessen deshalb sogar das Giggus-Desaster. Wieder über Imst und das Hahntennjoch geht es durchweg mit offenem Verdeck bis nach Pfronten, wo wir – auch schon traditionell – im Gasthof Adler Pause machen. Zum Abschluß soll es nochmal ein deftiges Essen sein, aber so wirklich überzeugt sind wir nicht. Das war definitiv schon besser und hatte so ein wenig den Kantinencharakter.
Immer noch offen geht es nun Richtung Autobahn, wo wir den nächsten Parkplatz ansteuern und das Dach schließen wollen. Auf der Autobahn ist Cabrio fahren ja wohl nicht schön. Von wegen! Es ist so warm, dass wir das mit dem Zumachen schön bleiben lassen. Bis Würzburg sind wir oben ohne unterwegs und auch das war super. Dort ziehen allerdings so seltsame Wolken auf und da wir ja zum Schließen des Verdecks stehen bleiben müssen. machen wir das mal sicherheitshalber auf einem Parkplatz. Und das war eine gute, sogar sehr gute Entscheidung! Es dauert keine 5 Minuten und es regnet in Strömen – bis nach Hause hört es nicht mehr auf!
Das kann uns aber jetzt überhaupt nicht mehr die gute Laune verderben. Das ganze Wochenende war superschön und eines ist sicher: Nächstes Jahr gibt es die Cabriotour 2.0