Malmö

Da kann Lund doch nicht mithalten. Malmö hat einfach das gewisse Extra. Doch um einiges größer, aber trotzdem nicht ungemütlich. Nicht hektisch, im Gegenteil, irgendwie entspannt ist es hier. Die Menschen sind lockerer als in Deutschland, lächeln, sind nicht so gehetzt. Oder will ich das nur so sehen, weil ich im Urlaub mega entspannt bin? Keine Ahnung, ich genieße es einfach.
Wir schlendern einfach durch die Fußgängerzone, vieles kennen wir noch vom letzten Besuch. Auch die Läden sind noch da, wo sie waren. Überall Passagen und kleine Hinterhöfe. Cafes stellen ihre Tische raus, das Leben findet draußen statt.
In einem kleinen Künstlerladen finden wir super schönen Schmuck, vor allem ist er eigenständig, nicht das Einerlei, das man sonst so sieht. Tiffany Insekten, Steinfiguren, irgendwie könnte das auch eine Kunstgalerie oder ein Museum sein.

Lilla-Kafferosteriet

Im „Lilla Kafferosteriet“ setzen wir uns auf einen Kaffee und eine Kanelsnäcka, bzw. einen Brownie hin. Auch hier, keine Hektik, keiner drängelt, einen jungen Frau lässt mich sogar vor, weil sie meint, ich wäre früher da gewesen. Wasser steht an der Theke, jeder kann sich kostenlos bedienen. Das ist nicht nur klasse, das hat Klasse!

 

 

 

 

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Auch wenn wir uns hier super wohlfühlen, zieht es uns nun doch noch einmal an den Strand und den Musik-Krater. (Mir fällt keine bessere Beschreibung ein, aber es sieht auch tatsächlich so aus.
(Das Video ist mit dem Smartphone aufgenommen, deshalb auch die Windgeräusche. Die Musik kommt aber tatsächlich aus den 4 Gittern und hat eine sensationelle Qualität)

 

 

Erst haben wir etwas Probleme mit dem Parkautomat. Er will nur schwedische Kreditkarten oder Bargeld. Aber beides haben wir nicht. Nachdem ich eine freundliche Politesse um Rat gefragt habe (Sie hat sich sogar meine Autonummer notiert, falls das wechseln länger dauert), finden wir aber auf der anderen Straßenseite einen Parkplatz mit anderen Parkautomaten. Dort passt unsere Kreditkarte.
Das ist auch noch so ein Punkt. Wir Deutschen denken, wir sind überall ganz weit voraus. Denkste! Hier kannst Du an jedem Parkautomaten mit Kreditkarte zahlen, und wenn er irgendwo mitten in der Pampas am Strand steht. Auch in den Läden und Cafes, in der Pizzeria und im Supermarkt. Ich habe keinen (außer uns) gesehen, der bar bezahlt hat!
Für die nächsten fast 4 Stunden sind wir in einer anderen Welt. Im Skaniaparkens Judkullar, dem Musik-krater liegen wir im Gras, den Blick aufs Meer und begleitet von chilliger Lounge Musik. Einfach zum genießen. So was wünsche ich mir zuhause. Ich war letztes Jahr begeistert und bin es jetzt wieder.
Besonders kurzweilig ist es, weil wir Zeugen einer Komödie werden: 7 Frauen versuchen zu Grillen! Aber das ist mir einen eigenen Eintrag wert!
Den letzten Abend verbringen wir an „unserer“ Uferpromenade. Dort ist der Teufel los, obwohl es schon nach halb sieben ist. Und trotzdem wieder keine Hektik, kein Lärm. Alles läuft ruhig ab.
Traditionell holen wir uns eine Pizza im Vespa, diesmal aber auch noch Tortellini. Gewohnt lecker und dazu mit Meerblick. Ein kleines Schlückchen Rotwein (Diesmal richtiger. Haben wir mitgebracht, man lernt ja dazu!)

Danach den Espresso und Cappuccino vom Espresso House und wir könne in Frieden zurück ins Hotel fahren.

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