Das erste Highlight von Öland steht schon an, bevor man überhaupt auf der Insel ist: Die Ölandsbron, mit gut 6 km die längste Brücke Schwedens. (Die Öresundbrücke ist zwar länger, aber ein Teil davon steht in Dänemark 😜)
Das erste „richtige“ Ziel auf der Insel war das Schloss Borgholm.
In knapp 40 Minuten waren wir da und der erste Eindruck war schon klasse. Innen hat es uns so gut gefallen, dass wir über 2 Stunden dort waren und uns alles in Ruhe angesehen haben. Alles sehr gut erhalten, gut restauriert und die verschiedenen Blicke aufs Meer sind faszinierend.
Hier mal ein paar Eindrücke
Gerade einmal 15 Gehminuten davon entfernt liegt das Schloss Solliden, der Sommersitz der königlichen Familie. Den kurzen Fußmarsch haben wir gerne auf uns genommen und dort natürlich den zugänglichen Bereich besichtigt.
Ein wunderbarer, gepflegter (wie auch sonst?) Park, eine Mischung aus Kunst, Garten und Erlebnispark. Wirklich sehr schön gemacht und irgendwie ist da doch auch immer das Gefühl, dass hier auch mal die Königsfamilie entlang spaziert. Auch das macht den ganzen Park ganz besonders.
Auch hier waren wir etwa 2 Stunden und nach einer kleinen Fika im Kaffetorpet im Schlosspark ging die Reise weiter.
Beim nächsten Stopp, etwa 40 Minuten weiter nördlich, ging es um eine kulinarische Spezialität Ölands. Man hat sich ja schließlich vorbereitet 😄
Wir wollten unbedingt mal Kroppkaksbod essen, das sind Knödel mit einer Art Hackfleisch gefüllt und Ninnis soll dafür die erste Adresse hier auf Öland sein.
Die Knödel sind wirklich lecker, so was kennen wir überhaupt nicht, zumal sie mit Sahne und Preisselbeeren serviert werden. Man hat das Gefühl, dass Preisselbeeren irgendwie die Universalwaffe der Schweden sind. 😜 So also sehen die Wunderdinger aus die man stückweise bestellen kann.
Satt waren wir also und da es noch früh am Tag war, wir getankt und auch noch Lust hatten, verlängerten wir die Fahrt kurzerhand bis ans nördliche Ende der Insel. Dort steht der lange Erik, ein Leuchtturm, den man über 138 Stufen besteigen kann und an dessen Fuß viele Steinsäulen gebaut wurden.
Natürlich haben wir uns die 138 Stufen gegeben, um oben eine tolle Aussicht zu genießen
Auch die vielen, von Besuchern aufgesetzten Steinsäulen sind es Wert, dass man sich etwas Zeit nimmt.
Den Rückweg haben wir dann etwas anders gewählt, damit wir noch etwas mehr von der Insel sehen. Auch hier wieder ein paar Eindrücke
Und natürlich mussten wir auch wieder über die Ölandsbron zurück, bis wir um 20 Uhr im Hotel ankamen.
Ein langer Tag, aber auch ein besonders schöner! Hoffentlich wird das Wetter morgen wieder genau so gut, auch wenn jetzt gerade doch einige Wolken aufziehen.