Auch heute fing der Tag wieder früh an, weil wir uns für 8 Uhr zum Frühstück angemeldet haben. Das war wirklich sehr gut, wir können das Hotel Living Station in Örebro- nicht nur deswegen – absolut empfehlen.
Um 9 Uhr starteten wir dann zu unserem nächsten Ziel: Stockholm. Dort werden wir für 3 Tage bleiben und hoffentlich möglichst viele Eindrücke von der Stadt mitnehmen.
Die Fahrt war eher unspektakulär, manchmal sogar langweilig. Es war zu großen Teilen eine Mischung aus Bundesstraße im Spessart und wenig befahrener Autobahn im bayrischen Wald 😀
Dazu muss man sich noch an die eintönige Fahrweise bei max. 120 km/h (meist aber 100 oder 110) gewöhnen. Einerseits tatsächlich langweilig, andererseits aber auch entspannt, da fast alle gleich schnell unterwegs sind. Ich will mal ganz ehrlich sein, für mich ist das nichts.
Wir kommen somit gegen Mittag gelangweilt aber tiefenentspannt in Stockholm an und Annette hat einen ersten Aussichtspunkt ausfindig gemacht, der einen tollen Blick über Stockholm bieten soll. Also fahren wir erstmal da hin und erkennen, dass wir das schon mal in einem Reisebericht mit Judith Rakers gesehen haben.
Dort findet man auch eine winzige Figur von Karlsson auf dem Dach, die sogar noch kleiner ist, als der bekannte Iron Boy in der Altstadt, der als die kleinste Figur angepriesen wird.
Danach ging es in wenigen Minuten direkt ins Stadtzentrum, zum Hotel Scandic Klara. Wir checkten ein und brachten das Auto in die direkt gegenüber liegende Tiefgarage.
Und jetzt fing die Erkundung von Stockholm an. Wir haben bewusst ein Hotel im Zentrum ausgesucht, weil wir von hier aus sehr viel zu Fuß unternehmen können.
Zu Fuß ging es direkt in die Gamla Stan, die Altstadt. Auf dem Weg dorthin kamen wir am Königsschloss vorbei und sahen uns das natürlich auch mal an, zumindest von außen 😉
Das ist schon irgendwie seltsam, wenn man da steht. Da gibt es mitten in Europa Länder, die tatsächlich noch einen König haben. Für uns Deutsche gehören König und Königin eher in die Märchenwelt als ins reale Leben.
Dahinter begann dann gleich die Altstadt, leider aber erstmal recht abschreckend. Ein Laden neben dem anderen, meistens voll mit irgendwelchem Ramsch für Touristen und massenweise bunte Werbeschilder an den Wänden.
Geht man aber nur ein wenig von der „Hauptstraße“ weg, findet man das, was wir eigentlich erwartet haben. Und in einer der kleinen Gassen auch den Iron Boy.
Auf dem Rückweg, jetzt schon mit schweren Beinen und Platten Füßen 😜, kamen wir vollkommen zufällig an dem schwedischen Weltunternehmen mit 4 Buchstaben in gelb und blau vorbei und mussten „kurz mal reingehen“ 😋
Und wie es der Zufall so will, gab es dort ein Teil, das sich Lukas vor kurzem gekauft hat. Also schicken wir einfach mal ein schnelles Bild, er sieht dann, wo wir sind.
Er hat es gesehen 😀
Und gleich gefragt, ob es denn ein weiteres Teil aus der Serie noch geben würde. Er hätte das gerne gehabt, es ist in Deutschland aber ausverkauft. Der Zufall wollte auch, dass es direkt vor uns im Regal lag. Beim Tragen ins Hotel habe ich nichts mehr dem Zufall überlassen 😜😜.
Am Ende des Tages war aber klar, dass wir uns unser Abendessen echt verdient haben. Nach kurzer Recherche haben wir uns für Pommes entschieden. Keine normalen, nein, eher schon die Nobel Kartoffelstäbchen.
Lecker waren sie tatsächlich, viel war es tatsächlich nicht, dafür aber sauteuer 😉
Zum Glück hatten wir noch Hackbällchen und Chickenbällchen dazu bestellt, sonst hätten wir noch zum McD gemusst…
So aber waren wir satt, zufrieden und müde, haben uns nochmal nach der Haltestelle für den Hop on, Hop Off Bus umgesehen und dann den Tag für beendet erklärt.